Tacho aus dem 93 er 24 V passt nur eingeschränkt in der 96 er Super:
1. Innenbeleuchtungsschaltung ist anders: Innenlicht bleibt nach Verlassen des Fahrzeuges an, funktioniert aber zündungsgesteuert.
2. Tageskilometerzähler setzt sich nach Ausschalten der Zündung selbsttätig auf Null zurück
3. Masterschlüssel wird nicht durch Leuchten der Lampe angezeigt, diese Lampe brennt aber bei der Selbstdiagnose und geht dann aus.
4. An sich dauerhaft brennende Kontrollleuchte für Fehlfunktion der Einspritzung geht nach der Selbstdiagnose aus.

Aber mehr noch entnervt bin ich wegen der fehlenden Tachoanzeige, die für etwa eine Woche jeweils bei kaltem Motor ging für maximal 3 Kilometer, jetzt aber garnicht mehr.
Habe heute den vom Vorbesitzer ohne Erfolg eingebauten neuen Geber gegen einen funktionierenden alten getauscht: keine Anzeige.
Habe dann am KAbelstecker fahrzeugseitig gemessen: rotes Kabel 10,6 V graues Kabel 0,6 V. Nicht sicher zu testen ob Wackler am Stecker da waren.
Habe dann den ausgebauten neuen Geber angeschlossen und mit der Bohrmaschine bis ca 2000 U/min gedreht: keine Anzeige.
Hbe dann den fahrzeugseitigen Kabelstecker abgeschnitten und durch einen funktionierenden gebrauchte ersetzt: keine Anzeige mit der Bohrmaschine und auch nicht bei der Probefahrt mit dem eingebauten Geber.
Habe dann den runden geschraubten Kabelstecker an der Schottwand angeschaut: sieht unauffällig aus samt Kabelsnschlüssen.
Habe dann den Tacho wieder ausgebaut: hinterliegend Kabel sehen unberührt und original aus. In dem Gewirr habe ich aber die Tachokabel nicht identifiziert.
Dann wieder den Originaltacho:
Bei Einschalten der Zündung kurze Anzeige 120 km, dann sofort auf 0 gesprungen. Drehzalmesser auch auf ca 3000 gesprungen, dann auf Null zurück. War dreimal hintereinander so, dann blieb er bei Null bei EInschalten der Zündung, zeigte nichts an mit Bohrmaschine und auch mit den eingebauten Geber bei Probefahrt.
Jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende.
Habe mich nicht getraut, den Geber komplett mit Antrieb zu ziehen wegen der Gefahr herabfallenden Zahnrades (vgl. Chris).
Wenn der Antrieb schuld ist, warum geht es dann nicht mit der Bohrmaschine?
Kann man den Differentialdeckel bei eingebautem Getribe abschrauben, um den ANtrieb zu besichtigen? und wie fülle ich danach Öl wieder auf, kann ja dann nicht mehr zur Werkstatt fahren.
Habe heute den ganzen Sonntag mit der Sache verbraten, bin sehr unzufrieden, weil ich nicht mehr weiter weiss .
Bin gespannt auf Eure Meinung! Was tun?

Moin,
hab bei meinem 12v vor FL (analoger Km Zähler) schon mal das Cockpit getauscht, obwohl das andere Cockpit Baugleich war, war die Steckerbelegung unterschiedlich. nach ausmessen und ändern der Steckerbelegung funktioniert alles.
2000 1/min für einen Tachogeber sind zuviel !!! Da werden die Geber spätestens jetzt kaputt sein.
Der Wegstreckenzähler hat in der Regel so ca. um 500 Umdrehungen für einen Km (Steht irgendwo auf dem Tacho).

Bleibt nur rausmessen der Kabel, den Tachogeber kann man mit einem Multimeter auf durchgang und kleine Spannungsabgabe prüfen (ca. 0,2 V beim durchdrehen)


mfg

Sven

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164 3,0 V6 135 KW *EURO2*

Ich habe schon Instrumente von 96er und 95er (roter und schwarzer Schlüssel) ohne Probleme getauscht. Das gleiche gilt für 93er und 95er Instrumente. Von daher gehe ich davon aus das es auch mit 93 und 96 geht.

So wie sich das list, ist da die Elektrik des 164 ziemlich durcheinander. Den Tachogeber mit 2.000 U/min zu drehen, halte ich für sehr gewagt. Wie Sven schon anmerkte, jetzt sind die Geber bestimmt hinüber.

Ich tippe mal auf defekte Steckverbindung an einem der Hauptstecker oder zu hohen Übergangswiderständen an einem dieser Verbindungen.

@Sven
Instrumenten von 87 bis 92 -also alles Vor-FL - hat die gleichen Stecker. Selbst US-Instrumente mit vertauschten Anzeigen (Drehzahlmesser/ Tacho) funktionieren ohne Probleme. Es gibt da keine anderen Stecker... Diese wurden erst mit Super/ FL und den digitalen Tachos (Km-Anzeige) eingeführt
Gleiches gilt meiner Erfahrung nach auch für die 164er ab Super/ FL.

Das Testen der Tachogeber ist übrigens nur mit einem Oszillograph bzw. Oszilloskop (je nach schreibweise) möglich.

Gruß

Chris

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Moin,
die Stecker sind auch gleich, aber die belegung, Ich habe aus 3 vor FL drei "verschiedene" Cockpits, teilweise andere Nummern, teilweise und/oder andere belegung.

mit einem Multimeter kannst du eine grundsätzliche Spannungsänderung am geber feststellen, soll heißen geht oder geht nicht.
Mit Ossi natürlich besser weil du eine "ordentliche " Amplitude ausmessen kannst.

mfg

Sven

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164 3,0 V6 135 KW *EURO2*

Habe es geschafft, fast alles funktioniert.
Es war: ein falscher mechanischer Tachoantrieb verbaut, Zahnrad mit größerem Durchmesser, auch schon abgelaufen, hat also auch mal mitgenommen, vermutlich. Die Ölundichtigkeit am Differential ist nun auch weg, nachdem ich einen originalen gebrauchten kompletten Tachogeber eingebaut habe. Mit dem richtigen Tachoantrieb ging es zunächst aber nicht.
Weiterer Fehler war: an den Tachosteckern fahrzeugseitig links waren mehrere Kontakte verbogen, wohl Plus-Kabel, denn sie hatten mit den Anschlüssen des Tachosignals nichts zu tun.
Seither funktioniert die Innenlichtsteuerung per Türkontakt! Wird also über das Kombiinstrument verschaltet, wer hätte das gedacht. Das Drehen des Tachogebers mit der Bohrmaschine kann dann keine Anzeige erzeugen, wenn der Tachocomputer kein Plus hat.
Es funktioniert der Tacho aus dem 1993 er 24 V (im 1996er 3,0 12V) und zwar ohne Umstecken irgendwelcher Kabel mit allen Funktionen. Andere Tachos probiere ich jetzt nicht mehr, vermute aber mal, auch der originale Tacho würde gehen.
Das einzige, was jetzt noch nicht geht, ist die Ölstandanzeige, die beim Check anbleibt, obwohl per Messstab kein Öl fehlt.
Wenn ich wüsste, wo der Geber sitzt, würde ich diesen auch noch austauschen mit funktionierendem Gebrauchtteil (vielleicht ist es dann wieder ein Kontakt am Stecker des Kombiinstrumentes).
Kann mir da bitte nochmal jemand helfen?
Noch eine Frage: Es gibt auch noch ein einseitig herrenloses ca. 10 cm langes Masseband, am hinteren Zylinderkopf getriebeseitig oben festgeschraubt und in der Luft hängend, leider beim Vergleichsauto genauso. Wo muss das angeschraubt sein?
Ich danke Euch für Eure bisherigen Tipps! Fazit Es kann zum Verzweifeln sein, wenn ein KFZ-Mechaniker ein Auto für sich kauft und nach einem Monat mit nicht gefundenen Defekten entnervt wieder verkauft (nachdem er falschenTachoantrieb eingebaut hat, vermutlich tausend Mal das Kombiinstrument aus-und eingebaut hat, das Differential aussen mit Dichtmasse vollgeschmiert hat, wo es garnicht undicht war, auf der Suche nach der nicht funktionierenden Hupe die Hupenkontakte im Lenkrad komplett verbogen hat, weil er nicht die Schrauben gefunden hat, übrigens nicht Imbus, wie an anderer Stelle im Forum beschrieben, sondern Torx. Immerhin hat er die Ventiel wohl gut eingestellt, denn der Motor läuft wie eine eins.)
Grüße an alle!

Falls es das gleiche ist wie bei mir damals, könnte es das sein, das die Ansaugbrücke mit Masse versorgt.
Das ist dann aber maximal 10 mm breit.

Gruß
Reiner

_________________
defekt:
164 TS Super, 08/96
164 V6 12V Super

Super.


Meine Rede...


Als Neuteil schon länger nicht mehr zu bekommen. Funktionierende Gebrauchtteile - wobei die Betonung auf funktionierend liegt - sind ebenso rar. Wenn es Dir weniger auf die Funktion als auf ein nicht leuchtendes Lämpchen ankommt, einfach einen 100 Ohm Widerstand zwischen die Kontakte klemmen.
Vielleicht sind aber nur die Stecker nicht auf dem Geber? Zu finden vorne neben dem Ölpeilstab unten am Motorblock.


Die Luftsammler (die Ansaugbrücke) ist im Normalfall in Gummi gelagert. Das Massband kommt zwischen Luftsammler und Ventildeckel.

Gruß

Chris

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